researching games 2016 - Etherpad
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researching games 2016 - Freitag 22.4. - Track 3
15
Uhr
Andreas Weidlich
„Schüler, die auf Ziegen
starren“ – Das FBI und Disziplinierung
15:30
Uhr
Andre Weßel
Moralische Handeln + This War of
Mine
"This War of Mine" --> inspiriert von bigrafischen
Erlebnissen, situiert in einer fiktiven Osteuropäischen Stadt, man spielt
mit Zivilpersonen mit fiktiven Biografien.
Entzieht sich einer klaren
Genreeinordnung
Es it chronologisch aufgebaut und das Ziel ist das
Überleben biszum Kriegsende.
Hierzu müssen die ganz banalen
Bedürfnisse der Spielfiguren erfüllt werden --> Spielfiguren
sterben, wenn sie nicht erfüllt werden.
Sehr gute Rezpetion und
Auszeichnungen erhalten
Schulprojekt als Forschungsprojekt:
Jugendliche in der Schule spielten das Spiel, wurden dabei gefilmt, mit
abschließender Gruppendiskussion.
Zweiteilung in Tage und Nächte -
Tags Gameplay like "the Sims", nachts muss man Plündenr und wird
hier zu moralischen Entscheidungen gezwungen. Auf die Spitze getrieben:
Plündern der Vorräte in der Wohnung eines alten Ehepaars, wobei der
Mann die ganze Zeit die Handlungen der Spielers kommentiert.
In
welchen Kontexten kann so ein Spiel eingesetzt werden?
- Kriegsfolgen
jenseits von Propaganda und strahlender COD-Helden, Empathie & Bewusstsein
für die normalen Zvilisten
- Betrachtung dillematischer
Entscheidungssituationen
- Spielinhalte als Diskussionsgrundlage
-
Folgenorientiertes Handeln oder Pflicht- bzw. Sollens-Handeln
Herausforderung
dabei: wie bekommt man so sperrige Begriffe wie Ethik und Moral zusammen
(sperrig für die Zielgruppe).
"Die Ethik ist ne
Bitch"
--> deskriptive rekonstruktive Ethik in der Tradition von
Atistoteles / Schopenhauern, fortgeschrieben von Beauchamp/Childress
und Gert.
--> Qualitative Sozialforschung mit teilnehmeder Beobachtung und
Gruppendiskussion
16.00 Uhr
Denise Gühnemann und Maike
Groen
Games und der kategorische Imperativ
In welchen Spielen
kann man über moralischen Handlungen nachdenken? GTA -->
"Gesellschaftskritik mit dem Holzhammer" (Aussage der ENtwickler und
verschiedener Rezensenten) sowie RapeLay
Ethik als Theorie der Moral stellt
die Frage "was soll ich tun?"
--> Meistens die Unterscheidung
"erfolgreiches Spielen vs. weniger efolgreiches Spielen", sowie
Siegbedingungen sowie Effienz vs. Moral
--> Spannendes weil kompliziertes
Thema
--> Zeigen von Moral vs. Erleben / Handeln von Moral
-->
kein prodesse & delectare
--> woran stößt sich die
Spiele-Community? Ethnie und Geschlecht, Moral außerhalb des
Spiels.
--> ähnlich: Was ist cheatern, was ist das erlaubte Ausnutzen
von Glitches
--> Kann Score-Denken noch funktionierne, um Moral zu
etablieren? Spiele kümmern sich immernoch, extreme Choke Ones zu
designen.
17.15 Uhr
Carolin Wendt
Aristoteles + Fallout =
<3
Warum Aristoteles Fallout 3 lieben würde.
--> Arena
der Möglichkeiten: Man kann über Ideen moralische Art nachdenken, ohne
Denkschranken. "Erlenen von Tugenden" --> bis man diese in
moralischen Entscheidungssituationen anwenden kann.
Bietet das Spiel
echte moralische Entscheidungen?
Beeinflussen Entscheidungen Spielerlebnis
und Narration? Wenn die Entscheidungen dem Spiel egal sind, werden sie mri auch
egal, dann können es keine moralischen Entscheidungen mehr
sein.
Führen alle Entscheidungen zum selben Ende?
-->Wie erkennt
man Spiele, die helfen, Tugenden zu erlernen? Mit oben genannten 3
Fragen
--> Semantik // Kontext wichtig!
Beispiel Fallout
3 - sprechender Baum: die Ergebnisse der Entscheidungen sind gleichwertig
für die Spielwelt, der Spieler muss nun aber entscheiden, was es für
ihn bedeutet. Ansonsten wir die Entscheidung nicht gewertet /
gewichtet.
Prozedurale vs. semantischen Entscheidungen -->
Selbstreflexionen sind wichtig, reines Entscheiden zwischen Paragon und Renegade
ist wenig moralisches Handeln.
Kann/sollte man zw. spielendem
Charakter und realem Charakter unterscheiden? -> Entscheidet man in Spielen,
wie man auch im echten Leben entscheiden würde, oder lässt man
"sich fallen"?